(MOZ vom 25.04.2003)
...Die Geschichte des Zisterzienserklosters am Amtssee von dessen Gründung
bis zu seinem Verfall Mitte des 16. Jahrhunderts bildet die Rahmenhandlung,
die zu Beginn und Ende der Vorführung wieder aus dem Off zu hören
sein wird. Darin eingebettet sind Szenen, Situationen und Anekdoten aus
dem Leben der Mönche, des Markgrafen und seiner ersten Frau Heilwig,
gespielt von de Treskows Schwester Katharina.
"Wir wollen, dass man die Geschichte erfühlen kann", sagt
Regisseur Jörg Schröder alias Der Salamander vom Straßenkunstunternehmen
accendo und verspricht eine tragikomische "Geschichtsshow".
Höfische Tänze, atemberaubende Schwertkämpfe und Musik
- all das werden Schröder, Tänzerin und Cellistin Katharina,
der Woltersdorfer Clown und Pantomime Jens Finke, Artist Matthias Günther
alias Robin Vogelfrey unter Zuhilfenahme von Lichteffekten und Videoeinspielungen
zusammenmixen. Nicht zu vergessen natürlich den Minnegesang, den
Nicolai de Treskow in neu arrangierter Form ans Publikum bringt. Da die
Art wie einst Walter von der Vogelweide, Wolfram von Eschenbach oder eben
Otto IV. singend um ihre Damen warben, heute wohl eher als langweilig
empfunden werden würde, sind Popadaptionen der Originale entstanden.
"Damit erreicht man auch ein junges Publikum", ist sich der
34-jährige de Treskow sicher
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